Ein Ausflug ins Engadin lohn sich immer, vor allem im Herbst wenn die Lärchen golden leuchten. So machen wir uns früh am Morgen auf den Weg nach Maloja, dort soll es eine Wanderung zwischen den Seen Bitabergh und Cavloc geben – beide sind mir noch unbekannt.
Lägh da Bitabergh
Vom Staudamm der Orlegna bei Maloja, etwas abseits der Malojapassstrasse laufen wir auf einem Wanderweg Richtung Bitaberghsee. Der Weg wird schmal und steinig, geht immer wieder hoch und wird auf beiden Seiten von Tannen und Moos gesäumt. Plötzlich taucht ein kleiner idyllischer Bergsee inmitten der Tannenwäldern auf. Wir sind am Lägh da Bitabergh angekommen.
Bei unter 10° C laufen wir am schattigen Ufer mit Blick auf den schwarzen See und die goldenen Lärchen entlang. Der Schattenwurf am anderen Ende des Sees macht mir zu schaffen, so kann ich mein Wunschbild vom Bitaberghsee nicht machen. Doch etwas weiter auf der sonnigen Seeseite klappt es doch noch mit dem Bild.
Der Weg ist das Ziel
Nach einem Fotoshooting mit dem Lägh da Bitabergh laufen wir weiter dem spannenden und schönen technischen Wanderweg zwischen dem Bitabergh- und Cavlocsee entlang.
Zwischen den beiden Seen stossen auf eine kleine Ebene. Die Sonne scheint uns ins Gesicht und wärmt uns auf. Jetzt heisst es eine Schicht ausziehen und in den Rucksack damit und weiter gehts zum Cavlocsee.
Lägh da Cavloc
Am Ufer des Cavlocsees angekommen, lagert eine Familie aus Italien und geniesst das Mittagessen mit ihren Kindern am See. Immer wieder kommen uns Wanderer entgegen oder laufen mit uns in die selbe Richtung, Der Cavlocsee muss wohl bekannt sein!
Einmal halb um den Lägh da Cavloc und ein Blick zurück Richtung Maloja über den See, wo wir am Morgen gestartet sind.
Wandert man weiter Richtung Italien, gelangt man ins Val Forno. Leider haben wir dafür keine Zeit mehr und so laufen wir den breiten Forstweg zurück nach Maloja und bestaunen noch einmal den Engadiner Herbst mit seinen goldenen Lärchenpracht.